DIE WEISEN TIERE. Von Hannah Arendt (Text) und Hildegard E. Keller (Illustration, Nachwort).
Deutschlandfunkkultur, LESART vom 24. März 2025
Das Lied Alfonsina y el mar wurde von Mercedes Sosa in die Welt hinausgetragen. Es ist ein Monument für eine fast namenlose Selbstmörderin, nicht für die Künstlerin und öffentliche Intellektuelle Alfonsina Storni (1892-1938), die in mehr als nur einer Hinsicht eine Pionierin war. Sie verdient Aufmerksamkeit und Anerkennung für ihr grosses Werk. Von der Geschichte des Liedes und seiner Wirkung kann man nun man erstmals mehr erfahren, nämlich im zweiten Band von Hildegard E. Kellers Biografie, FREI. Unter welchen Umständen entstanden die Melodie, der Text? Und wie ist das mit Spielfilm, dem sich das Mausoleum in La Chacarita und auch das Lied verdanken? Im Kapitel MONUMENTE. Buenos Aires. Mar del Plata. Berlin. 1939–1969 sieht man zudem die Bilder, die diese tragische, geheimnisumwitterte "Alfonsina" unterstützten. Paradoxerweise sorgte diese Art der Erinnerung dafür, dass das Lebenswerk der überaus kreativen, mutigen und produktiven Alfonsina Storni in die Unsichtbarkeit wegrutschten. Die Biografie und die Werkausgabe holen sie ans Licht.
Um die zweibändige Biografie von Hildegard E. Keller und die erste deutsche Werkausgabe in fünf Bänden (übersetzt von Hildegard E. Keller) geht es in der Sendung Kontext (10. Januar 2025) mit Michael Luisier und Bernard Senn. Hören
Spoken Word und Songs. TAKE A BREATH heisst das Programm zu DIE WEISEN TIERE (Text Hannah Arendt, Nachwort und Illustration von Hildegard Keller). Mit Sandra Suter und Thom Grüninger. Bald folgt hier der Trailer von unserer Uraufführung im Theater am Hechtplatz.
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